Die Unwirksamkeit von Ivermectin zur Behandlung von Corona ist wissenschaftlich belegt.

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Wien – FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl wird vom Nationalrat nicht "ausgeliefert". Das hat der Immunitätsausschuss Mittwochfrüh einstimmig beschlossen. Der Magistrat wollte gegen den freiheitlichen Fraktionschef nach einer Empfehlung des Wurmmittels Ivermectin zur Behandlung von Corona vorgehen. Die Nachfrage nach dem Medikament stieg nach der Empfehlung Kickls stark an. Dass das Medikament nicht gegen Corona wirkt, ist mittlerweile wissenschaftlich bestätigt.

Doch die Abgeordneten sehen einen Zusammenhang mit Kickls Tätigkeit als Mandatar und ermöglichten die Verfolgung nicht. Ermittelt werden sollte nach dem Arzneimittelgesetz, konkret nach dem Paragrafen, wonach keine Laienwerbung für rezeptpflichtige Medikamente erlaubt ist. (APA, 18.5.2022)