Bereits im jungen Alter von 15 Jahren war Rosemarie Magdalena Albach, wie die französisch-deutsche Schauspielerin mit bürgerlichem Namen hieß, an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider auf der Leinwand zu sehen. Mit Heimatfilmen wie "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" (1953) oder "Die Deutschmeister" (1955) begann Romy Schneider ihre Karriere – der internationale Durchbruch gelang ihr mit der Rolle als Kaiserin Elisabeth in Ernst Marischkas dreiteiliger "Sissi"-Filmreihe.

Romy Schneider an der Seite ihres Film- und zeitweise Lebenspartners Alain Delon.
Foto: P. LOUIS Afp

Doch obwohl ihr die Rolle des lieblichen Mädchens vor allem in Deutschland und Österreich Erfolg brachte, versuchte die Schauspielerin dieses Image abzulegen und einen Neustart ihrer Karriere in Frankreich zu wagen. Über die Jahre spielte Schneider in zahlreichen Filmen die Hauptrolle. Unter anderem in der Kafka-Verfilmung "Der Prozeß" (1962), dem US-amerikanischen Drama "Der Kardinal" (1963), in Woody Allens Komödie "Was gibt’s Neues, Pussy?" (1965) oder an der Seite ihres früheren Partners Alain Delon in "Der Swimmingpool" (1969). Für das abgründige Dreiecksdrama "Nachtblende" (1975) und "Eine einfache Geschichte" (1978) wurde Romy Schneider mit dem César als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Als "Lieblingsregisseur" bezeichnete sie Claude Sautet. Fünfmal arbeitete die Schauspielerin mit ihm zusammen, darunter in "Das Mädchen und der Kommissar" (1971), "César und Rosalie" (1972) oder an der Seite von Michel Piccoli in "Die Dinge des Lebens" (1970).

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