Verlässt nach fünf Jahren den STANDARD: Andreas Lederer.

Wien – Andreas Lederer (39) verlässt nach fünf Jahren als Finanzchef die STANDARD-Gruppe. Die Mediengruppe sei heute schuldenfrei, verfüge über eine gute Liquidität und sei finanziell nachhaltig aufgestellt und wirtschaftlich erfolgreich durch die vergangenen Covid-Jahre gekommen. Über sein künftiges Betätigungsfeld äußerte sich Lederer noch nicht.

Lederer geht nach eigenen Worten "mit einem lachenden und einem weinenden Auge". Er hat in den letzten Jahren vieles mitgestaltet und bewegt sowie maßgeblich dazu beigetragen, die Finanzen der STANDARD-Gruppe, auch in turbulenten Zeiten, stetig zu verbessern. Er habe neben dem Aufbau von Strukturen und Prozessen in Finanz und Verwaltung etwa auch den finanziellen Erfolg während der Covid-Krisenjahre sicherstellen können. Lederer leitete auch die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in der STANDARD-Gruppe, zu der auch die Entscheidung für die PUR-Abos gehörte.

STANDARD-Vorstand Alexander Mitteräcker beschreibt es als "Leidenschaft" Lederers, "Unternehmen zu sanieren, ihnen Strukturen zu geben und Prozesse zu etablieren". In der STANDARD-Gruppe habe Lederer also vor fünf Jahren "ein perfektes Betätigungsfeld" vorgefunden. "Sein Wunsch, sich zu verändern, ist somit ein gutes Zeichen für uns – er kann hier offensichtlich nicht mehr ausreichend seiner Leidenschaft nachkommen", sagt Mitteräcker. Dennoch bedauere er Lederers Abgang. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger werde bereits gesucht.

Lederer war vor seinen fünf Jahren beim STANDARD zehn Jahre beim Marktforschungsunternehmen GfK, zuletzt als CFO für Zentral- und Osteuropa. (red, 19.5.2022)