Marken wie "Legacy of Kain" könnten ein baldiges Comeback feiern.

Foto: Eidos

Für 300 Millionen Dollar wechselten Anfang Mai rund 50 bekannte Videospiele-Franchises den Besitzer, darunter etwa "Tomb Raider", "Deus Ex" und "Legacy of Kain". Die schwedische Embracer Group übernahm bei diesem Deal drei Entwicklerstudios vom japanischen Spieleproduzenten Square Enix und damit rund 1.000 Mitarbeiter. Diese sollen jetzt vor allem an Remakes und Spin-offs arbeiten.

Brettspiele

Im aktuellen Finanzbericht der Embracer Group zeigt sich der Spiele-Publisher ("Biomutant", "Elex", "Wreckfest") begeistert von dem "überschwänglichen und positiven Feedback" der Fans. Man sehe "großes Potenzial" passend zu den Marken und wolle "nicht nur Sequels, sondern auch Remakes, Remasters, Spin-offs und medienübergreifende Projekte" einplanen. Damit könnten neben klassischen PC- und Konsolenspielen auch Mobile Games gemeint sein beziehungsweise aufgrund der Akquise von Brettspielhersteller Asmodee physische Spiele für den Wohnzimmertisch.

Nachdem zuletzt von den eingekauften Marken wenig zu hören war, scheint die Embracer Group offenbar motiviert, das Maximum aus ihren neuen Spiel-Franchises machen zu wollen. (aam, 20.5.2022)