Neo-Direktor David Süß (li.) mit Bauernbund-Präsident Georg Strasser.

Foto: Peter Herzog

Wien – David Süß ist neuer Direktor des Österreichischen Bauernbunds. Er folgt damit auf Norbert Totschnig, der vergangene Woche als Landwirtschaftsminister angelobt wurde. Süß betonte nach seiner Bestellung durch das Präsidium: "Mit großer Demut und Freude nehme ich diese Funktion an und danke für das Vertrauen sowie die Chance, künftig als Direktor des Bauernbundes die Agrarpolitik in Österreich aktiv mitzugestalten." Zuletzt war er als Referent im ÖVP-Parlamentsklub zuständig für Land- und Forstwirtschaft, Tierschutz, Lebensmittel, Konsumentenschutz, Menschenrechte und Ehrenamt.

"Große Herausforderungen für Bäuerinnen und Bauern"

Den Bauernbund will der 33-jährige Waldviertler laut Aussendung weiter stärken. Er sehe den Bauernbund als agrarpolitische Drehscheibe der Anliegen von Jungbäuerinnen und Jungbauern, Bäuerinnen und Bauern aller Betriebssparten und der Menschen in den ländlichen Regionen. "Die Land- und Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Österreichs Bäuerinnen und Bauern sehen sich mit massiven Kostensteigerungen bei Betriebs- und Futtermitteln konfrontiert. Dazu kommen die Folgen des Klimawandels und immer höhere gesellschaftliche Erwartungen in Richtung Tierwohl", wird Süß zitiert. Er selbst ist am Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern im Bezirk Gmünd aufgewachsen.

Bauernbund-Präsident Georg Strasser sagte über den neuen Direktor: "David Süß bringt beste Voraussetzungen mit in seine neue Funktion: Nähe zur Praxis, Verhandlungstalent und breites Fachwissen von Tierschutz bis hin zum Konsumentenschutz." (red, 25.5.2022)