Emma Raducanu ist ausgeschieden.

Foto: Reuters/Herman

Paris – US-Open-Siegerin Emma Raducanu kommt seit ihrem Triumph im September in New York auf Grand-Slam-Ebene weiter schwer in die Gänge. Wie bei den Australian Open schied die Britin am Mittwoch auch bei den French Open bereits in der 2. Runde aus, gegen die Weißrussin Aljaksandra Sasnowitsch kassierte sie eine 6:3,1:6,1:6-Niederlage.

Die Griechin Maria Sakkari (4) musste sich der Tschechin Karolina Muchova 6:7(5),6:7(4) beugen. Auch Viktoria Asarenka (15) kam weiter.

Bei den Männern waren der Kanadier Felix Auger-Aliassime (9) und der US-Amerikaner John Isner (23) die ersten Teilnehmer an der dritten Runde. Der bolivianische Dominic-Thiem-Bezwinger Hugo Dellien wurde vom Russen Karen Chatschanow in vier Sätzen in die Schranken gewiesen.

Am späten Dienstag hatte Mitfavorit Stefanos Tsitsipas noch in der ersten Runde mehr Mühe als ursprünglich angenommen gehabt. Gegen den Italiener Lorenzo Musetti musste der Grieche nach einem 0:2-Satzrückstand über fünf Durchgänge, gewann aber 5:7,4:6,6:2,6:3,6:2.

Zu Matchbeginn war Tsitsipas weit weg von der Form des Vorjahres gewesen, als er in Roland Garros bis ins Finale vorgestoßen war. "Es war eine großartige erste Runde", schätzte der Hellene aber mehr, dass er gefordert worden war.

Über fünf Sätze musste auch Gilles Simon gehen, für den Franzosen war der 6:4,6:4,4:6,1:6,6:4-Erfolg über Pablo Carreno-Busta (16) freilich ein großer Erfolg. Der ehemalige Weltranglisten-Sechste ist nur noch 158. und hatte sich entschieden, in Paris sein letztes Major zu spielen. Da wollte er sich anders verkaufen als in den vergangenen acht Turnieren mit jeweils Auftaktniederlagen. "Ich habe mir gesagt, es wäre großartig, wenn man noch einmal den wahren Gilles Simon sehen könnte", gab der 37-Jährige an. (APA; 25.5.2022)