Affenpockentest (Symbolbild).

Foto: REUTERS/Dado Ruvic

Genf – Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann der Ausbruch des Affenpocken-Virus außerhalb des üblichen Verbreitungsraumes durch schnelles Handeln aufgehalten werden. "Wir glauben, dass wir die Affenpocken leicht eindämmen können, wenn wir jetzt die richtigen Maßnahmen ergreifen", sagte WHO-Expertin Sylvie Briand am Freitag in Genf.

Die WHO hatte zuvor erklärt, sie sehe derzeit keine Notwendigkeit von Massenimpfungen gegen Affenpocken. Maßnahmen wie Hygiene, präventives Sexualverhalten und die Ermittlung von Kontaktpersonen würden helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Am Donnerstag meldete die WHO 200 bestätigte Fälle in mehr als 20 Staaten, in denen das Virus nicht als endemisch eingestuft ist. Zudem gebe es gegenwärtig mehr als 100 Verdachtsfälle. (Reuters, 27.5.2022)