Bei der c-tv-Konferenz geht es am Donnerstag um die neuen Möglichkeiten virtuellen Produzierens.

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Virtuelle Produktionsweisen werden zunehmend in der Filmproduktion eingesetzt und eröffnen ganz neue Möglichkeiten: Klassische Filmkulissen und Outdoor-Drehs entstehen zur Gänze digital, Schauspieler und Akteure können dreidimensional aufgenommen und in beliebige Locations integriert werden, Zusammenarbeit und Scouting funktionieren aus der Ferne, und visuelle Effekte können durch LED-Technologie in der Kamera erzeugt werden.

Filme von morgen bedeuten einen Paradigmenwechsel in der Art, wie wir Filme künftig produzieren. Diese und weitere Details besprechen Expertinnen und Experten bei der diesjährigen c-tv-Konferenz der FH St. Pölten – am Donnerstag ab 13 Uhr und im STANDARD-Livestream:

  • Lisa Gray, Executive Producer und VP Content Creator:
    "Ich spreche über meine wichtigsten Erkenntnisse als VP-Produzentin, die ich bei der Produktion verschiedener Projekte beim Londoner Mars Volume gewonnen habe – von der effizienten Durchführung der Vorproduktion für einen VP-Dreh über die Erstellung von Inhalten für LED-Bildschirme bis hin zum Verständnis von Beleuchtung, Set-Dressing und Dreharbeiten an einem virtuellen Set. Ich gebe einige wichtige Tipps, damit die virtuelle Produktion eher früher als später als wichtiges Produktionstool für Storytelling nutzbar gemacht werden kann."

  • Stefan Kuerzel, CEO Lichtermacher, VP Compositing:
    "Ich spreche über Virtual Production als eine technische Evolution im Bereich des digitalen Bewegtbildes."

  • Sven Bliedung von der Heide, CEO Volucap, VP-Entrepreneur:
    "Ich zeige volumetrische Unterwasseraufnahmen bis vollständig mittels künstlicher Intelligenz erzeugte Schauspieler:innen und spreche darüber, wie mit Volucap neue Technologien den Einzug in große Hollywood-Produktionen finden und was inzwischen erstmals möglich ist."

  • Alex Martin, Autor, Regisseur, Produzent:
    "Ich spreche über lokalisierte High-End-Serien als kostengünstige Lösung für europäische TV-Sender und Streamingdienste – und wie Virtual Production dabei helfen kann."

  • Andreas Göltl, CEO Media Apparat, Head of Virtual Production Studio Vienna:
    "Ich spreche über meine Erfahrung mit dem Standort Österreich, was Virtual Production betrifft, die Schwierigkeiten und Hürden, aber auch die Chancen für die nähere Zukunft. Denn um als Filmland auf der internationalen Landkarte relevant zu sein, ist es wichtig, auch die neuesten Produktionsmethoden hier in Österreich zu implementieren."

Die gesamte Tagung am Donnerstag, 2. Juni können Sie im STANDARD ab 13 Uhr im Livestream verfolgen. (red, 31.5.2022)