Das neue Macbook Air soll dünnere Displayränder erhalten.

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Anlässlich der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC lädt Apple am Montag erneut zu einer Keynote. Erwartet werden die Vorstellung von iOS 16, iPadOS 16 und ein Update für WatchOS und MacOS. Traditionell dürfte es auch neue Hardware geben, lange hofften Fans auf ein Virtual/Augmented-Reality-Headset, dessen Release sich bis ins kommende Jahr verzögern soll.

Analysten und Leaker gehen stattdessen davon aus, dass der Konzern ein neues Modell des Macbook Air präsentieren wird. Mit dem Laptop wurde 2020 der Umstieg auf Apple-eigene Prozessoren eingeläutet. Mit Ausnahme des Mac Pro wird mittlerweile jeder Computer des Herstellers mit eigener Hardware angetrieben.

Mehr Power?

Das 2022 erwartete Macbook Air dürfte einen neuen Chip spendiert bekommen. Nachdem in teureren Geräte bereits ein M1 Pro oder M1 Max für gesteigerte Leistung sorgen, soll im Einsteigergerät erstmals ein M2-Chip zum Einsatz kommen. Diesbezüglich gehen die Gerüchte jedoch auseinander. Apple-Analyst Ming-Chi Kuo schrieb zuvor, dass weiterhin ein M1-Chip verbaut werde. Anreize soll stattdessen ein neues Gehäuse sorgen.

Konkret soll das Design stärker an das Macbook Pro (14 und 16 Zoll) erinnern. Die bisher verbauten, breiten Displayränder dürften also Geschichte sein. Stattdessen könnte das Gerät – ähnlich zu den großen Geschwistern – eine "Notch" erhalten, in der die Webcam untergebrach wird.

Keine bunten Farben

Längere Zeit hieß es zudem, dass Kundinnen und Kunden zwischen mehreren bunten Farbvariationen wählen können sollen. Der 24-Zoll-iMac ist in sieben unterschiedlichen Farben verfügbar, zum Beispiel in blau, orange oder violett. Laut "Bloomberg"-Reporter Mark Gurman sei es jedoch unwahrscheinlich, dass der Computer tatsächlich in so vielen unterschiedlichen Farben auf den Markt kommen wird. Auf Twitter schreibt er: "Momentan gibt es das Gerät in Spacegrau, Silber und Gold. Ich würde nicht mehr als diese Farben erwarten (obwohl das neue Gold eher champagnerartig sein wird) und meine Lieblingsfarbe des iMac."

Noch im März schrieb Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass es mehr Farboptionen geben werde. Damals ging er allerdings nicht weiter ins Detail, um welche es sich genau handeln wird. Weiters stellte er klar, dass das Gerät im Gegensatz zum teureren Macbook Pro kein Mini-LED-Display erhalten wird.

Zu sehen sein wird die WWDC-Keynote am 6. Juni um 19 Uhr im Livestream von Apple. DER STANDARD wird den Event per Liveticker begleiten. (red, 4.6.2022)