64.150 PCR-Tests wurden am Montag gemeldet, davon fielen 2.905 positiv aus.

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Die Ministerien haben am Montag 2.905 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Das liegt zwar unter dem Durchschnitt der vergangenen Tage von 3.578 Fällen, allerdings deutlich über dem Montagswert der vergangenen Woche mit 2.123 Fällen. Verantwortlich dürften unter anderem die ansteckenden Subvarianten BA.4/BA.5 und der Wegfall der Masken sein. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt nun 278,9 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Wien mit 433,4, wo allerdings deutlich mehr getestet wird als in anderen Bundesländern. Auf den Plätzen folgen Vorarlberg, Niederösterreich und Salzburg (321, 318,9 bzw. 304,1). Danach kommen das Burgenland (221,8), Oberösterreich (205,1), Tirol (200,5), die Steiermark (166) und Kärnten (158,4). Am Montag waren 44.415 Menschen in Österreich infiziert. Auch hier gab es eine Zunahme von 416 Fällen innerhalb eines Tages.

Ein Anstieg wurde auch bei der Spitalsbelegung verzeichnet. Derzeit liegen 494 Personen mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus, um 24 mehr als tags zuvor. 36 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit Sonntag um drei und ist innerhalb einer Woche um drei Patienten zurückgegangen.

Impfschutz bei 63 Prozent

Von Sonntag auf Montag waren zwei Todesfälle zu beklagen. Insgesamt hat die Pandemie bisher 18.699 Tote in Österreich gefordert. Am Ages-Dashboard, das nach wie vor teilweise abweichende Zahlen zur aktuellen Situation aufweist, waren am Montag 19.969 Todesfälle ausgewiesen.

Die Positivrate bei den PCR-Tests betrug 4,5 Prozent. In den vergangenen 24 Stunden wurden 67.535 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 64.151 PCR-Tests.

Nur noch wenige Impfungen werden durchgeführt, am Sonntag waren es 185 Stiche. Davon waren nur noch sieben Erststiche, 19 Zweitstiche und 159 Drittstiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6,8 Millionen Menschen in Österreich zumindest eine Impfung erhalten, das sind 76,1 Prozent der Bevölkerung. Rund 5,7 Millionen und somit 63,4 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 70,7 Prozent. In Niederösterreich haben 66,5 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 64,4 Prozent. Nach Wien (62,1), Tirol (61,2), Kärnten (60,2), Vorarlberg (59,9) und Salzburg (59,2) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 58,8 Prozent.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich 4,3 Millionen bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind 4,2 Millionen. Weitere Zahlen zur Pandemie finden Sie hier. (APA, red, 13.6.2022)

Neuinfektionen in den Bundesländern am Montag:

  • Burgenland: 79
  • Kärnten: 105
  • Niederösterreich: 680
  • Oberösterreich: 232
  • Salzburg: 195
  • Steiermark: 208
  • Tirol: 180
  • Vorarlberg: 149
  • Wien: 1.077