Züge der ÖBB.

Foto: APA / Hans Punz

Seit Anfang Juni gelten in Österreich neue Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus. Im Einzelhandel und den öffentlichen Verkehrsmitteln muss seither kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden – mit Ausnahme. Rasch gab die Stadt Wien bekannt, einen strengeren Weg zu gehen. Wer mit dem Zug anreist, muss seither an der Stadtgrenze eine Maske aufsetzen. Bei manchen Menschen scheint das für Unmut zu sorgen.

Am Sonntag tauchte auf Twitter ein Video auf, das in einem Zug der Österreichischen Bundesbahnen aufgenommen wurde. Zu hören ist darin eine Lautsprecherdurchsage, in der die Rede von "den Wiener Obrigkeiten" ist, laut denen "das böse, böse Virus nun wieder mit an Bord" sei. "Die einzige Möglichkeit, sich selbst und alle anderen zu schützen" sei, wieder eine "schöne FFP2-Maske" zu tragen.

Weitergeleitet

Das Social-Media-Team der ÖBB reagierte rasch und stellte klar, dass der Hinweis an die Teamleitung weitergeleitet werde. In der Kommentarspalte reagieren Userinnen und User mit unterschiedlichen Standpunkten. Manche kritisieren den Schaffner deutlich, andere sagen, er nehme die Situation bloß mit Humor und man solle die Aussagen nicht allzu ernst nehmen. (red, 13.6.2022)