Vom großflächig gesprayten prachtvollen "Mural" bis zu den mehr an Vandalismus grenzenden Tags, ob legal oder illegal entstanden, ob mit politischer oder eher witziger Botschaft – die Community hat die Bandbreite der Graffiti-Kunstwerke auf den Straßen Wiens festgehalten.

Wenig überraschend hat sich dabei der Wiener Donaukanal als Graffiti-Meile mit dem meisten Output erwiesen – wobei die Qualität durchaus schwankt. Auch im Bereich des Wienflusses wurde so manche prachtvolle Streetart erblickt. Oder ist das alles doch nur Vandalismus? Urteilen Sie selbst!

Einige der schöneren Exemplare, die am Donaukanal sichtbar sind, hat Chris M. mit uns geteilt – etwa dieses.

Foto: Chris M.

Spannend auch, wie manche Graffiti den örtlichen Gegebenheiten perfekt angepasst wurden.

Foto: Chris M.

Ein Beispiel für Streetart als Kunstgalerie.

Foto: Chris M.

Auswüchse der Popkultur – wie hier aus "Clockwork Orange" – feiern am Donaukanal fröhliche Urständ, wie Wolfgang K. aufgezeigt hat.

Foto: Bella D.

Neben filmischer Graffiti-Inspiration gibt sich hier die Crème de la Crème der Rap-Szene ein Stelldichein.

Foto: Bella D.

Auch im Bereich des Wienflusses ist so manches Streetart-Kunstwerk zu bewundern, wie Georg H. entdeckt hat.

Foto: Georg H.

Nahe am Wasser gesprayt: dieser "Kalmar", festgehalten von Stefan G. am Wienfluss im 13. Bezirk.

Foto: Stefan G.

Besonders beeindruckend sind Graffiti, die eine ganze Hausfront bedecken, wie etwa dieses, das Gaby H. in der Leopoldauer Straße in Wien-Floridsdorf fotografiert hat.

Foto: Gaby H.

In der Jägerstraße in Wien-Brigittenau prangt dieses farbenfrohe Graffiti mit riesengroßer Botschaft auf einem Haus.

Foto: Julian B.

"Das Atlantisklanghaus" von Helmut Kand und den Mauerseglern hat Helmut K. im Richard-Waldemar-Park in Wien-Mariahilf festgehalten.

Foto: Helmut K.

Überdimensional auch dieses etwas brutal anmutende Bild einer geöffneten Hundeschnauze, das im Bereich des Zaha-Hadid-Hauses an der Spittelauer Lände zu sehen ist.

Foto: Wolfgang K.

Nicht das einzige "Bellgadsen"-Graffiti, das man am Donaukanal präsentiert bekommt.

Falls sich die STANDARD-Community jetzt fragt, wo die regulären "Gadsen" in Sachen Graffiti bleiben: beispielsweise auf der Wiedner Hauptstraße – Gustav Klimt inklusive.

Foto: Julian B.

Gadse, die Zweite: "Es gibt scheinbar eine Graffiti-Subkultur unter den Physikstudierenden – großartig!", freute sich Andreas G. über diese "Abhandlung" von Schrödingers Katze am Wienflussradweg, Höhe Autobahnbrücke.

Foto: Andreas G.

Tierisch geht es, wie Stefan G. zeigt, auch im Bereich der Nikolaibrücke in Wien-Hietzing unterhalb der Westausfahrt zu.

Foto: Stefan G.

Einmal mehr am Donaukanal entdeckte Wolfgang K. dieses Graffiti-Getier.

Foto: Wolfgang K.

In Sachen ornithologische Straßenkunst gibt es in Wien ebenfalls einiges zu sehen.

Foto: Wolfgang K.

Regelrecht philosophisch kommen Graffiti-Botschaften in Wien auch nicht selten daher – wie hier auf dem Steinitzsteg zwischen 20. und 21. Bezirk.

Foto: Gustav N.

Klare gesellschaftskritische Botschaft im 2. Bezirk in der Nordwestbahnstraße.

Foto: Gustav N.

Dieses "Spraywerk" in der Florianigasse in Wien-Josefstadt hat wohl schon so manchem Vorübergehenden Rätsel aufgegeben.

Foto: Bernhard F.

Andere Sprayerinnen oder Sprayer – wie hier in der Kinderspitalgasse im 8. Bezirk – zeigen durchaus Humor ...

Foto: Gustav N.

... oder sind sich ihrer (illegalen) Sache sehr sicher.

Foto: Gustav N.

Und manche Auswüchse der Graffiti-Kunst kann man schwerlich mit einem anderen Begriff als "Vandalismus" bezeichnen.

Foto: Martin U.

Doch kunstvolle Streetart wie diese ist in Wien auch nicht selten zu bewundern. Welches Graffiti ist Ihr Favorit? (dahe, 20.6.2022)

Foto: Wolfgang K.