Mangold ist eine der Gemüsepflanzen, die auch in einem größeren Topf angebaut werden können. Wird regelmäßig geerntet, treibt die Pflanze immer wieder neue Blätter aus – die kontinuierliche Versorgung über Monate hinweg ist damit garantiert und selbst in der kalten Jahreszeit kann Mangold noch lange geerntet werden.
Heuer wuchert der Mangold im Topf besonders üppig – wars der viele Regen? Die Tatsache, dass die Jungpflanzen dieses Jahr tatsächlich weit genug auseinandergesetzt wurden? – Es ist fast schon Erntestress angesagt, daher steht das Gemüse derzeit oft auf dem Speiseplan.
Das folgende Gericht aus nur wenigen Zutaten ist ein adaptiertes Rezept aus einem meiner Lieblingskochbücher "Italien vegetarisch". Im Laufe der Jahre wurden aus den 4 EL Passata des Originalrezepts ein kleines Tomaten-Packerl, dafür wurde die Olivenölmenge reduziert. Ob man Büffelmozzarella oder Burrata zum Mangoldemüse isst, ist relativ egal, beides schmeckt vorzüglich. Und Vegetarier können sich dazu stattdessen auch ein paar Stücke Tofu braten. Der Mangold wird bei dieser Zubereitungsart übrigens nicht wie meistens nur kurz gedämpft, sondern 20 Minuten gedünstet.
Für 2-3 Personen benötigt man
ca. 500 g Mangold
200 g Passata (= ein kl. Packerl)
2 Knoblauchzehen
einige Löffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 -2 Stk. Burrata, je nach Größe
optional: 1 Peperoncino (hier nicht verwendet)
Mangoldeintopf-mit-Burrata.pdf
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Die Mangoldstiele- und

-blätter in kleine Stücke schneiden.

Den Knoblauch fein würfeln.
Die Stiele im heißen Olivenöl in einem Topf kurz andünsten, den Knoblauch (und, falls verwendet, gehackten Peperoncino) dazugeben, mitbraten, dann die geschnittenen Blätter hinzufügen. Den Deckel draufgeben und zusammenfallen lassen.
Dann die Passata unterrühren und alles mit Wasser aufgießen und 20 Minuten köcheln.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf einen Teller geben, mit Burrata und Weißbrot servieren.
(Petra Eder, 07/2022)
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