Die Mutter von einem der Mädchen ist nach Paraguay geflogen, um selbst nach ihrer Tochter zu suchen.

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Berlin – Zwei durch Impfgegner nach Südamerika entzogenen Mädchen sind nach mehr als 200 Tagen wieder in Deutschland. Nach "Spiegel"-Informationen brachten die Erziehungsberechtigten ihre beiden Kinder mit Linienmaschinen aus Paraguay in ihre Heimat. Aus dem Auswärtigen Amt war zu hören, die beiden Kinder seien wohlauf, allerdings durch die Entführung erheblich traumatisiert.

Die Mädchen haben eine lange Reise hinter sich. Ein international gesuchtes Paar hatte sich mit den Kindern, die aus ihren früheren Beziehungen stammen, im November 2021 aus Deutschland abgesetzt, ohne das jeweils andere Elternteil zu informieren. Laut einem Abschiedsbrief wollten sie den Coronamaßnahmen in Deutschland entkommen. (APA, 16.6.2022)