"Wir brauchen kein Fracking-Gas aus dem Weinviertel", verkündete die Aktivistin Martha Krumpeck. Aus Protest gegen die Klimakatastrophe begab sie sich 2021 in einen dreiwöchigen Hungerstreik.

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Wien – Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben sich am Freitag mit ihren Händen an der Wiener Ringstraße festgeklebt und so für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Vor dem Hauptgebäude der Universität Wien forderten sie die Regierung dazu auf, "die unbestreitbaren wissenschaftlichen Fakten zur Klimakrise anzuerkennen und der fossilen Zerstörung ein Ende zu setzen", hieß es in einer Aussendung.

"45 Grad in Spanien, 40 Grad in Frankreich, in den USA fallen tausende Kühe vor Hitze tot um. Was muss noch alles passieren, damit die Regierung endlich den fossilen Wahnsinn abstellt? Wir brauchen keine neuen Autobahnen und Landepisten, und wir brauchen kein Fracking-Gas aus dem Weinviertel. Wir brauchen eine Überlebenswirtschaft!", erklärte die Aktivistin Martha Krumpeck. Die Gruppe war schon im Mai mit ähnlichen Aktionen aufgefallen. (APA, red, 17.6.2022)