Neun Post-Docs dürfen mit ÖAW-Förderung ihre "unkonventionellen, innovativen und gegebenenfalls risikoreichen Ideen mit ungewissem Ausgang" umsetze.

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201 junge Forscherinnen und Forscher sind am Dienstag in Stipendienprogramme der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) aufgenommen worden. Für die Umsetzung ihrer Projekte, die nach Begutachtung durch internationale Fachleute aus 847 Anträgen ausgewählt wurden, erhalten sie in Summe 19,3 Millionen Euro. 59 Prozent der Stipendiaten sind Frauen.

166 neue Stipendien wurden im Doktoratsprogramm DOC vergeben. Damit fördert die Akademie hoch qualifizierte Dissertanten aus allen Gebieten der Forschung mit jeweils 38.000 Euro, damit sie sich in konzentrierter Weise und klarem zeitlichen Rahmen der Erstellung ihrer Dissertation widmen können. 14 Stipendien wurden im DOC-team-Programm für interdisziplinäre Projekte kleinen Doktoranden-Gruppen verliehen.

"Unkonventionell, innovativ und gegebenenfalls risikoreich"

Zur Umsetzung von "unkonventionellen, innovativen und gegebenenfalls risikoreichen Ideen mit ungewissem Ausgang" aus den Bereichen Mathematik, den Natur- und Biowissenschaften, den Technischen Wissenschaften oder der Medizin werden im neuen APART-MINT-Programm neun Post-Docs gefördert. Sechs neue Stipendien wurden im Programm APART-GSK zur Förderung von Post-Docs aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) vergeben.

Sechs Jungforscher erhalten für ihre Forschungsarbeiten in den USA ein "MAX KADE Stipendium", das von der gleichnamigen Stiftung finanziert wird. Alle anderen Stipendien werden aus Mitteln des Bildungsministeriums und der Nationalstiftung für Forschung finanziert. (APA, red, 21.6.2022)