Die Entwicklungen über den Sommer können noch nicht vorhergesagt werden, heißt es aus dem Bildungsministerium.

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Wien – Die Schulen erhalten Detailinfos über die geplanten Coronamaßnahmen im Schuljahr 2022/23 am 29. August. Das kündigte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in einem am Donnerstag übermittelten Schreiben an die Direktorinnen und Direktoren an. Die Corona-Entwicklung über den Sommer könne derzeit noch nicht vorhergesagt werden – "es wäre daher nicht nur unseriös, sondern unmöglich, konkrete Aussagen über die Anfang September notwendigen Maßnahmen zu treffen".

Ein "gesamthafter Variantenplan" für den Herbst werde vom Gesundheitsministerium unter Einbeziehung aller Ressorts derzeit erarbeitet, heißt es in dem Schreiben. Ziel sei es, die Maßnahmen im Schulbereich immer im Einklang mit jenen zu setzen, die in anderen öffentlichen Bereichen gelten.

Antigentests für Sommerschulen

"Um möglichst punktgenau auf die Entwicklungen und Prognosen für den Schulbeginn eingehen zu können, werden wir Ihnen am Montag, 29. August, alle Details zu den ab Schulbeginn geltenden Maßnahmen per E-Mail übermitteln", so der Minister. Dann sollen sie noch am gleichen Tag an alle Lehrer, Eltern und Schüler weitergeleitet werden.

Standorte, an denen in den letzten beiden Ferienwochen die Sommerschule stattfindet, erhalten in den kommenden beiden Wochen Antigentests. Über mögliche weitere Corona-Maßnahmen sollen deren Direktoren gesondert informiert werden. (APA, 23.6.2022)