Länder in der Region, etwa Katar, unterstützten Afghanistan mit Hilfslieferungen.

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Kabul – Nach dem verheerenden Erdbeben in Afghanistan mit mehr als 1.000 Toten sind die ersten Rettungsarbeiten abgeschlossen. Es seien Notunterkünfte für die Opfer eingerichtet worden, sagte ein Sprecher der afghanischen Katastrophenschutzbehörde am Samstag. Alle Verletzten in kritischem Zustand seien inzwischen in Krankenhäuser gebracht worden.

Die amtierende Taliban-Regierung verteilte Geld an die Opfer der Familien. Nachbarländer aus der Region unterstützten Afghanistan nach Behördenangaben mit Hilfslieferungen.

Bei dem Erdbeben Mittwochfrüh sind nach Angaben der UN 1.036 Menschen gestorben und mehr als 1.600 verletzt worden. Der afghanische Katastrophenschutz hatte am Donnerstag die Zahl der Toten auf 1.100 geschätzt. Das Beben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 5,9. (APA, 25.6.2022)