Die Regenbogenfahne steht für Vielfalt. (Smybolbild)

Foto: imago images/Bernd Günther

Salzburg – In der Stadt Salzburg ist es innerhalb von nur 24 Stunden schon zum zweiten Mal zu einem Vandalenakt gegen Regenbogensymbole gekommen. Nachdem in der Nacht auf Freitag zwei Regenbogen-Zebrastreifen mit schwarzem Sprühlack überschmiert worden waren, sägten in der Nacht auf Samstag Unbekannte eine Fahnenstange mit Regenbogenfahne vor der Parteizentrale der SPÖ in der Wartelsteinstraße um, informierte die Partei in einer Aussendung.

Die Regenbogensymbole waren angesichts des Internationalen Pride Month gegen Diskriminierungen und Ausgrenzungen der LGBTI-Szene angebracht worden und sollen ein Zeichen der Solidarität mit allen queeren Menschen und deren Familien sein, also Menschen jeglicher sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität.

SPÖ-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher will nicht klein beigeben: "Die Salzburger SPÖ hat bereits eine neue Fahnenstange bestellt und wird als Reaktion auf den homophoben Angriff im Juli zwei Regenbogenfahnen hissen. Für jede Regenbogenfahne, die sie uns zerstören, hissen wir als SPÖ eine weitere Regenbogenfahne", so Forcher in der Aussendung. (APA, 25.6.2022)