Zum Zeitpunkt des Angriffs sei der Anführer der Terrororganisation alleine auf einem Motorrad unterwegs gewesen, hieß es.

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Damaskus/Washington – Das US-Militär hat im Nordwesten Syriens nach eigenen Angaben einen Luftangriff auf einen Anführer einer mit Al-Kaida in Verbindung stehenden Terrororganisation ausgeführt. "Die Beseitigung dieses ranghohen Anführers wird Al-Kaidas Fähigkeit behindern, Angriffe gegen US-Bürger, unsere Partner und unschuldige Zivilisten weltweit durchzuführen", erklärte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs (Centcom) am Montagabend.

Die Formulierung der Mitteilung legt nahe, dass Abu Hamzah al Yemeni, ein ranghoher Anführer der Jihadistenmiliz Hurras al-Din ("Hüter der Religion"), bei dem Luftangriff getötet wurde. Das US-Militär erklärte jedoch nicht explizit, dass er getötet worden sei, sondern sprach in der Mitteilung von seiner "Beseitigung".

Keine Zivilpersonen geschädigt

Zum Zeitpunkt des Angriffs sei er alleine auf einem Motorrad unterwegs gewesen, hieß es. Einer ersten Überprüfung zufolge seien bei dem Luftangriff keine Zivilpersonen zu Schaden gekommen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (APA, 28.6.2022)