Die Luft ist nicht nur bei vielen Kindern und Jugendlichen nach diesem Schuljahr draußen.

Foto: imago images/photothek

Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu, und doch sind es gerade die letzten Wochen und Tage gewesen, die verdeutlicht haben, wie drastisch die Lage in manchen Schulen hinsichtlich Personal ist. Vermehrte Krankenstände – auch durch die steigenden Corona-Zahlen – bringen den Betrieb in einigen Schulen ordentlich ins Straucheln. Anwesende Lehrerinnen und Lehrer geraten durch vermehrte Supplierungen an die Grenzen ihrer Kräfte. Doch was aktuell offensichtlich ist, spitzt sich schon über Jahre hinweg zu und wird immer brisanter. Denn Daten aus dem Nationalen Bildungsbericht zeigen: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Pflichtschulalter wird bis 2030 um mehr als fünf Prozent steigen. Das Problem: Im gleichen Zeitraum geht ein Viertel der Lehrkräfte an Volksschulen und ein Drittel an Mittelschulen in Pension. Eine bundesweite Lösung lässt bislang allerdings auf sich warten. Für "Sandy Vermilion" eine unzufriedenstellende Situation:

Zahlreiche Schulen haben seit geraumer Zeit mit Personalmangel zu kämpfen – je nach Bundesland wird unterschiedlich damit umgegangen. Sind es in einigen Gegenden Studierende, die während ihrer Weiterbildung bereits in Schulen angestellt werden, um zu unterrichten, wird andernorts und in Mangelfächern auf Mehrdienstleistungen, Sonderverträge und pensionierte Pädagogen und Pädagoginnen gesetzt. Auch Quereinsteigern soll es laut Ministerium künftig vereinfacht werden, den Lehrberuf zu ergreifen. Für "H0ktar" ist es kaum verwunderlich, dass derartige Zustände vorherrschen:

Auch "sminchen" sieht das ähnlich:

Wie ist die Situation an Ihrer Schule?

Fehlt es an Lehrkräften? Wie wird mit dem Personalmangel umgegangen? Worauf führen Sie dieses Problem zurück? Was müsste sich ändern, damit der Beruf wieder attraktiver wird? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 29.6.2022)