Ein E-Scooter hier, ein unachtsamer Autofahrer dort und wegen der Sommerbaustelle ist der Gehsteig neben der vielbefahrenen Straße einfach für ein paar Wochen gesperrt – diese und zahlreiche andere Szenarien erleben Fußgängerinnen und Fußgänger tagtäglich. Aber es sind nicht nur gefährliche Situationen, die an vielen Ecken lauern. Je nachdem, wo man lebt, ist die Gesamtsituation sowie die Infrastruktur mehr als fragwürdig und für viele unzufriedenstellend.

Wie ist die Situation für Fußgängerinnen und Fußgänger in Ihrer Gemeinde?
Foto: imago stock&people

So gibt es vor allem im ländlicheren Gebiet häufig gar keine Gehsteige – auch nicht an viel frequentierten Stellen, wo diese dringend benötigt würden. Aber auch in Ortschaften und Städten ist die Infrastruktur – also Gehsteige, Zebrastreifen, Ampeln, Übergänge, von Radstreifen separierte Gehwege, und vieles mehr – schlicht und einfach nicht gegeben oder in einem miserablen Zustand. Auch extrem schmale Gehwege können das Zufußgehen erheblich behindern:

In vielen Fällen stehen einfach andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Fokus des Geschehens und werden nicht nur baulich bevorzugt, sondern haben auch einen besseren Schutz als jene, die zu Fuß unterwegs sind. Auch sogenannte Begegnungszonen können für alle Beteiligten gefährlich werden:

Was haben Sie als Fußgängerin oder Fußgänger alles erlebt?

Was nervt Sie im Alltag besonders? Wo leben Sie, und wie ist die Situation in Ihrer Umgebung? Was würden Sie sich von anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wünschen, um mit einem besseren und sichereren Gefühl zu Fuß zu gehen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 4.7.2022)