Zwei Männer im Dorf Sayeh Khosh durchsuchen die Trümmer nach dem Erdbeben.

Foto: EPA / ABDOL HOSSEIN REZVANI

Teheran – Bei einem schweren Erdbeben im Süden des Iran sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Weitere 44 seien verletzt worden, berichtete der Staatssender Irib am Samstag. Das Beben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) eine Stärke von 6,0 und ereignete sich am Persischen Golf. Nach Behördenangaben gab es auch mehrere Nachbeben. Am schwersten betroffen sei das Dorf Sajeh Chosch in der Provinz Hormusgan. Die genauen Schäden werden geprüft.

Bereits vor einer Woche kam bei einem Beben der Stärke 5,6 im Südiran ein Mensch ums Leben. Bei einem verheerenden Erdbeben im Nachbarland Afghanistan waren jüngst mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Immer wieder kommt es zu schweren Erdbeben in der Region, wo die arabische, die indische und die eurasische Platte aufeinander treffen. (APA, 2.7.2022)