Tesla muss Autos zurückrufen.

Foto: Reuters / Mike Blake

Beim US-Elektroautobauer Tesla gibt es wieder eine Rückrufaktion wegen einer Softwarestörung. Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) auf seiner Internetseite veröffentlichte, muss Tesla bei 59.129 Fahrzeugen der Modelle 3 und Y weltweit einen Softwarefehler beheben, der zum Ausfall des E-Call-Systems führt. Als Abhilfemaßnahme gilt eine Softwareaktualisierung des Herstellers. Betroffen sind die Autos des Baujahres 2022. Teslas Modell Y wird in einer neuen Fabrik in der Nähe von Berlin hergestellt, zudem in Fremont, Kalifornien, und in der Nähe von Shanghai. Das Kraftfahrtbundesamt kann einen Rückruf nur in Deutschland anordnen.

Störung

Die deutsche Behörde hatte eine Störung im Notrufsystem der Autos festgestellt. Bei einem schweren Unfall sollte automatisch der Notruf 911 in den USA oder die entsprechende Notrufnummer in anderen Ländern angerufen werden.

Tesla musste in den Vereinigten Staaten in den vergangenen Monaten etliche Rückrufe einleiten. Bei den meisten ging es um Software-Probleme, die über Updates behoben werden können. So kam es zu Fehlern beim Abtauen der Windschutzscheibe. Es drohte ein Ausfall des Warnsignals beim Fahren ohne Sicherheitsgurt, und auch beim Bremsen war auf die Software kein Verlass. (Reuters, 3.7.2022)