Deripaskas Anteil an der Dividende verbleibt eingefroren als Verbindlichkeit in der Strabag.

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Wien/Moskau – Der Baukonzern Strabag ändert seine Zahlungsmodalitäten für die Dividende. Ziel ist, eine Gewinnausschüttung via Kontrollbank (OeKB) zu ermöglichen, ohne dass der sanktionierte russische Großaktionär Oleg Deripaska Geld erhält. Es sei auf andere Weise sichergestellt, dass an MKAO "Rasperia Trading Limited" keine Dividende geleistet werde, teilte der Konzern am Montag mit.

Deripaska ist über die MKAO nach wie vor Kernaktionär und hält einen Anteil von 27,8 Prozent an der Strabag. Sein Anteil an der Dividende verbleibt eingefroren als Verbindlichkeit in der Strabag.

Die Strabag zahlt für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 2,00 Euro pro Aktie. Dividendenzahltag ist der 5. Juli. (APA, 4.7.2022)