Testkontrollen am U-Bahnhof in Xi'an.

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Peking – Wegen einer drohenden "Explosion" an Infektionen ist in China erneut ein rigoroser Lockdown über eine 13-Millionen-Einwohner-Stadt verhängt worden. Geschäfte, Schulen und Restaurants der wegen ihrer Terrakotta-Armee berühmten Millionenmetropole Xi'an bleiben nach Angaben der Stadtverwaltung ab Mittwoch für eine Woche geschlossen. Dadurch sollte "die Gesellschaft so weit wie möglich zur Ruhe kommen, die Mobilität reduziert und das Infektionsrisiko gesenkt werden".

Seit Samstag wurden in Xi'an den Behörden zufolge 18 Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante registriert. Die Millionenmetropole im Norden der Volksrepublik war Ende vergangenen Jahres bereits unter einen drastischen Lockdown gestellt worden. Einen Monat lang wurde das öffentliche Leben in der Stadt komplett lahmgelegt. Damals wurden tausende Corona-Fälle registriert.

China verfolgt nach wie vor eine strikte Null-Covid-Strategie, bei der einzelne Ausbrüche sofort durch Abriegelungen und Massentests bekämpft werden. Die chinesische Wirtschaft erholt sich gerade erst von den Auswirkungen eines monatelangen Lockdowns in Schanghai und strenger Corona-Beschränkungen in der Hauptstadt Peking. (APA, 5.7.2022)