Das Känguru – hier auf einem Symbolbild aus Madagaskar – überlebte den Ausbruch aus einem privaten Gehege nicht.

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Düsseldorf – Ein weißes Känguru hat auf der Autobahn 44 bei Mönchengladbach im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen für Aufregung gesorgt. Weil es Polizisten in der Nacht auf Mittwoch nicht gelang, das immer wieder davonhüpfende Beuteltier einzufangen, sei ein Jäger alarmiert worden, berichtete ein Sprecher der Autobahnpolizei in Düsseldorf. Da das exotische Tier eine akute Gefahr für den Verkehr auf der Autobahn gewesen sei, habe der Jäger sich entschlossen, das Känguru zu erlegen.

Aus Gehege ausgebüxt

Ein Betäubungsgewehr sei auf die Schnelle nicht verfügbar gewesen. Wie sich herausstellte, war das Tier aus einem privaten Gehege ausgebüxt. Das Känguru habe sich zunächst bei einer Autobahnauffahrt getummelt, wo ein Zeuge am frühen Morgen kurz an seiner Wahrnehmung zweifelte: Das Tier bewegte sich allmählich von dem Grün am Rande der Fahrbahn auf ein Autobahnkreuz zu, bevor es in einem nahegelegenen Waldstück verschwand. Wenige Stunden später fiel dann der tödliche Schuss. (APA, 6.7.2022)