Die Preise für Strom im Großhandel bewegen sich weiterhin auf einem Rekordniveau.

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Wien – Die Stromgroßhandelspreise bewegen sich weiter auf Rekordniveau und liegen für August um 247 Prozent höher als im Vorjahr. Für Juli hatte das Plus 225,9 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise um 12,8 Prozent. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreichte der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index Öspi einen Stand von 370,85 Punkten.

Zuwächse gab es sowohl beim Grundlastenpreis als auch beim Spitzenlastenpreis. Der Grundlastpreis (387,9 Indexpunkte) stieg gegenüber dem Vormonat um 12,6 Prozent. Im Jahresabstand kletterte er um 243,1 Prozent nach oben. Beim Spitzenlastpreis (334,58 Indexpunkte) wurde im Monatsvergleich ein Plus von 13,2 Prozent und im Jahresvergleich ein Plus von 257 Prozent verzeichnet.

Errechnet wird der Öspi auf Basis der Notierungen an der Energiebörse EEX in Leipzig. Grundlage bilden die Marktpreise für Strompreis-Futures der kommenden vier Quartale. Der Öspi erfasst nur das Produkt Strom (Stromgroßhandelspreise) ohne Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. (APA, 6.7.2022)