Die "Patientenmilliarde" war ein Prestigeprojekt der türkis-blauen Regierung unter Sebastian Kurz. Eine Milliarde Euro sollten durch eine 2018 beschlossene Reform der Krankenkassen den Patientinnen und Patienten in Österreich zugutekommen.

Ganz so aufgegangen, wie er angekündigt wurde, ist dieser Plan nicht, wie nun ein Rohbericht des Rechnungshofs zeigt. Anstatt Geld zu sparen, hat die Reform bisher nur Geld gekostet.

Gudrun Springer aus der STANDARD-Innenpolitikredaktion spricht heute darüber, welche konkreten Probleme die Reform hätte lösen sollen und warum die versprochenen Einsparungen dabei nicht zustande gekommen sind. Wir fragen außerdem nach, wo es bei den Sozialversicherungen in Österreich noch immer hakt – und wie man ein faires Versicherungssystem für alle schaffen könnte. (red, 8.7.2022)

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