Für viele beginnt der Urlaub mit der Buchung einer Zugfahrt oder eines Fluges. Und dies ist auch schon der erste Moment, wo Apps ins Spiel kommen (können). Hier gibt es mittlerweile nicht nur von den betreibenden Unternehmen, sondern auch von Preisvergleich-Portalen wie etwa Swoodoo und Booking.com Apps, mit denen der erste große Schritt Richtung Ferien getan werden kann. Dabei ist die Buchung nur eine Anwendung dieser Apps, bieten sie auch die Möglichkeit, Tickets digital zu verwenden sowie Echtzeit-Informationen über die Reise (etwa bei Verspätungen) zu erhalten.

Bye Bye, Bordkarte. Zumindest gedruckt ist diese nicht notwendig, sondern kann auch über das Handy per App oder Wallet abgerufen werden.
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Boomen Plattformen für Ferienwohnung wie etwa AirBnB, so helfen deren Apps dabei, dass die Kommunikation mit den Vermieterinnen und Vermietern deutlich leichter wird und so eventuelle Verspätungen oder Fragen leichter kommuniziert werden können. Zusätzlich dazu kommt, dass auch der Kundendienst direkt kontaktiert werden kann, sofern etwas nicht funktionieren oder den Vorstellungen entsprechen sollte.

Sprache und Sonnenliege

Die meisten Konversationen in einem Land mit anderer Sprache lassen sich mit Englisch bestreiten, doch was ist, wenn das nicht ausreicht? Auf diese Situation kann man sich app-technisch vorbereiten, indem man etwa Sprachkurse bei Duolingo oder Babbel per Touchscreen absolviert, oder eine Anwendung verwendet, die entweder als Wörterbuch fungiert, oder sogar Text aus einer Sprach live entziffert. Letztere Anwendung führt zwar auch oft genug zu Fehlübersetzungen, kann aber zum Beispiel beim Lesen einer Speisekarte in einer anderen Sprache von großem Vorteil sein.

Unter der Sonne liegend, fragt man sich vielleicht, wann denn nun endlich der ersehnte Schatten des Schirmes auf einen fallen möge. Dies ist möglich mit Sunnytrack, das den Verlauf der Sonne live anzeigen kann. Zugegeben: Es ließe sich auch der Schirm adjustieren. Für Fotografiebegeisterte jedoch ein gutes Tool, um die optimale Lichtsituation bei der Aufnahme einer Sehenswüridkgiet schnell herauszufinden.

Nicht nur Urlaubende, auch Fußball-Vereine könnten von Sonnenlicht-Apps profitieren.

Nach dem Flanieren eine Runde Binge-Watching am Sofa

Karten-Apps sind mittlerweile Standard für Handys. Im Falle des Urlaubes bieten Angebote wie etwa Lonely Planet die Möglichkeit, Sehenswürdigkeiten direkt in die Karte einzubauen. Die Sportlichen können auch auf auf Anwendungen wie Strava zurückgreifen, um Laufrouten in der Umgebung zu finden.

Nun zum Entertainment. Ist die EU in Bezug auf Roaming zwar kein großer Sorgenfall, kann aber schon der Urlaub in die Schweiz zu einer hohen Internet-Rechnung für das mobile Endgerät führen. Daher rät es sich, alle Lieblingsserien und Lieblingsalben schon vor der Abfahrt offline abzuspeichern, wie es etwa mit Spotify, Netflix und anderen Apps möglich ist. Dann kann auch das größte Funkloch im Tunnel geschickt überbrückt werden.

Offline-Inhalte erübrigen die Internetverbindung beim Schauen der Lieblingsserie im Roaming-Gebiet.
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Impfnachweis: grün statt gelb

Last, but not least: der grüne Pass. Den Regulierungen der einzelnen Länder entsprechend, erübrigt ein Nachweis der Impfung per App die Verwendung des Impfpasses (zumindest in Bezug auf eine Impfung gegen Covid-19). Hier sollte aber unbedingt abgeklärt werden, ob der digitale Impfnachweis im entsprechenden Land auch anerkannt wird.

Ihre Empfehlungen?

Welche Apps packen Sie in Ihren Koffer? Was verkürzt Wartezeiten, ermöglicht Aktivitäten oder hift Ihnen beim Navigieren durch ein fremdes Land? Posten Sie im Forum (tiru, 13.7.2022)