Die Zukunft von Twitter ist noch unklar – Schuld daran ist vor allem der US-Milliardär Elon Musk, der das Unternehmen doch nicht kaufen will.

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Bangalore/San Francisco – Der US-Kurznachrichtendienst Twitter plant nach dem Rückzug des Tesla-Chefs Elon Musk von der geplanten Fusion keine unternehmensweiten Entlassungen. Das Unternehmen werde aber wahrscheinlich die Umstrukturierung fortsetzen, teilte der Social-Media-Riese in einer Einreichung am Mittwoch mit. Twitter habe Musk im Juni eine formelle Anfrage zur Genehmigung von zwei Mitarbeiterbindungsprogrammen geschickt, aber er habe bislang seine Zustimmung nicht gegeben.

Keine Antwort von Musk

Musk reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Im Mai hatte der Twitter einen Einstellungsstopp verhängt und alle bestehenden Stellenausschreibungen auf ihre Notwendigkeit geprüft. Twitter bat am Dienstag ein Gericht in Delaware, den Milliardär dazu zu zwingen, die Übernahme zum vereinbarten Preis von 54,20 Dollar je Aktie durchzuziehen. (APA, 14.7.2022)