Rudi Fußi muss eine Aussage zu Siegfried Wolf widerrufen.

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Wien – PR-Berater Rudi Fußi veröffentlichte Twitter einen Widerruf in Videoform. Im März hatte er in einem Tweet behauptet, dass Manager und Investor Siegfried Wolf über eine Firmenbeteiligung an GAZ und Tochterfirmen, welche Panzer und Militärfahrzeuge liefern würden, unmittelbar am Krieg in der Ukraine mitverdienen würde.

Laut Krüger/Bauer Rechtanwälte – die Kanzlei vertritt Siegfried Wolf – wurde jetzt vor dem Handelsgericht ein Vergleich geschlossen, Fußi muss seine Aussage zu Wolf als unwahr widerrufen, den Videobeitrag für zwei Wochen auf seinem Twitter-Kanal abrufbar halten und künftig unterlassen.

Fußi, vertreten von Medienanwältin Maria Windhager, sagt, er habe ohnehin nicht vorgehabt, sich dazu noch einmal zu äußern. Die Beteiligung Wolfs an GAZ sei unstrittig, ein Wahrheitsbeweis über die konkrete Behauptung wäre aber sehr aufwändig. (red, 14.7.2022)