Durch das Neutor in die Salzburger Altstadt zu kommen kann manchmal richtig lange dauern.

Foto: Stefanie Ruep

Besucht man die Mozartstadt, wird die prekäre Verkehrssituation schnell spürbar. Autos stauen sich in die Stadt, Busse reihen sich in den stockenden Verkehr ein, und die Parkplatzsuche ist auch alles andere als einfach. Während der Sommermonate und der Festspielzeit ist das Verkehrsaufkommen noch einmal höher, und man weiß eigentlich gar nicht mehr wohin mit den Autos. Für "El Beppologe" liegt das Problem des Autoverkehrs vor allem daran, dass der Bus ebenso im Stau steht:

Verkehrskonzepte werden immer wieder einmal überlegt, ausgearbeitet, aber die Umsetzung will dann doch nicht so recht klappen. So wie zum Beispiel der Ausbau der Mönchsberggarage mitten in der Altstadt. Diese sollte von 1.300 auf rund 2.000 Stellplätze erweitert werden. Diesem Projekt wurde allerdings eine Absage erteilt. Und zwar vonseiten der Bürgerinnen und Bürger, die sich mit einer großen Mehrheit gegen den Ausbau ausgesprochen haben. Im Bereich des öffentlichen Verkehrs wird an einer unterirdischen Verbindung der Lokalbahn vom Norden der Stadt in den Süden gearbeitet, die allerdings sehr kostenintensiv ausfallen könnte. Für "der ALL WISSER" ist das Projekt außerdem viel zu klein gedacht:

Für das kommende Jahr ist zwischen dem Haus der Natur und dem Herbert-von-Karajan-Platz eine Begegnungszone geplant, auch das soll den Individualverkehr zurückdrängen. Park-and-Ride-Anlagen am Messegelände sollten eine Verkehrsentlastung in der Altstadt bringen, aber dieses Konzept dürfte unter anderem aufgrund der Preisgestaltung nicht so richtig aufgehen: 4.210 Autos wurden im vergangenen Jahr dort abgestellt, während in der Altstadtgarage 800.000 Autos jährlich geparkt werden. Für "a'skorperl" ist die Park-and-Ride-Anlage viel stressfreier als das Parkplatzsuchen in der Altstadt:

Hinzu kommen dann noch die Reisebusterminals, die viele Touristinnen und Touristen auf einmal in die Stadt bringen, was bei den Salzburgerinnen und Salzburgerinnen auch nicht immer gerne gesehen wird.

Eine Citymaut wäre für "der Namenlose" ein guter Anfang:

Welches Verkehrskonzept braucht Salzburg?

Wo sehen Sie Handlungsbedarf? Was halten Sie vom unterirdischen Ausbau der Lokalbahn? Haben Sie für das Aus der Mönchsberggarage gestimmt? Wie beurteilen die Salzburgerinnen und Salzburger die Verkehrssituation in ihrer Stadt? (wohl, 18.7.2022)