Geht er oder bleibt er? Das ist die Frage.

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München – Die Zukunft von Torjäger Robert Lewandowski beim FC Bayern München ist weiter offen, Flügelspieler Serge Gnabry steht dagegen wohl unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung. Medienberichten vom Freitag zufolge könnte Gnabry nach monatelangen Verhandlungen sein neues Arbeitspapier beim deutschen Fußball-Meister in den nächsten Tagen unterzeichnen. Nach Information der "Bild" wird der 27-jährige Teamspieler seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag um vier Jahre verlängern.

Der 33-jährige Lewandowski erschien zwar trotz seines Wechselwunsches zum FC Barcelona auch am Freitag zu Bayerns Teamtraining, hofft aber Medienberichten zufolge auf eine Einigung beider Vereine noch vor Beginn der Münchner USA-Reise am Montag. Ob der Pole bei der Teampräsentation am Samstag in der Allianz Arena mit dabei sein wird, war am Freitag unklar.

Laut "Bild" wollen die Katalanen ein neues Angebot für Lewandowski abgeben und ihr letztes Offert "deutlich erhöhen". Dem Vernehmen nach wären die Münchner ab einem Angebot von 50 Millionen Euro verhandlungsbereit. Stand jetzt gilt die Aussage der Bayern-Bosse, dass Lewandowski seinen bis zum 30. Juni 2023 datierten Vertrag erfüllen soll. Damit wäre er auch beim seit Freitag ausverkauften Supercup zwischen den Bayern und RB Leipzig am 30. Juli in Leipzig Bayern-Akteur.

Fragezeichen hinter Frenkie de Jong

Das Geld für die Verpflichtung von Lewandowski soll bei Barcelona u.a. durch den Verkauf von Frenkie de Jong aufgebracht werden. Der niederländische Teamspieler will nach einem Bericht der katalanischen Zeitung "Sport" aber bei Barca bleiben. Es sei unmöglich, dass er gehe, habe de Jong in der Umkleidekabine gesagt. Der Verein hingegen habe bereits ein Abkommen mit Manchester United über eine Ablösesumme von 75 Millionen Euro plus Bonuszahlungen von bis zu weiteren zehn Millionen erzielt. (APA, dpa, 15.7.2022)