In der Saison 2020/21 war Zulj einer der besten Kicker bei der Bochumer Aufstiegsmannschaft, dann wechselte er zu Al-Ittihad.

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Linz – Fußball-Bundesligist LASK hat sich die Dienste von Offensivmann Robert Zulj gesichert. In einer Aussendung am Sonntag vermeldeten die Linzer den "Transfercoup", der 30-Jährige Ex-ÖFB-Nachwuchsteamkicker erhielt einen Vertrag bis Sommer 2025. Zulj, ausgebildet in der Linzer Akademie und nach acht Jahren in Deutschland zuletzt eine Saison in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig, kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück.

"Nach meinen Stationen im Ausland jetzt für den LASK auflaufen zu dürfen, ist für mich als Oberösterreicher etwas ganz Spezielles. Trotz mehrerer Angebote – auch aus der deutschen Bundesliga – konnten mich Sportdirektor (Radovan) Vujanovic und Präsident (Siegmund) Gruber davon überzeugen, was hier beim LASK im Entstehen ist", wurde Zulj zitiert.

Flexibel

Coach Dietmar Kühbauer freute sich über einen "absoluten Führungsspieler. Mit seinen spielerischen Fähigkeiten wird er die Qualität im Kader definitiv anheben. Offensiv kann er zudem alle Positionen bekleiden", sagte Kühbauer über den Bruder von Ex-Teamspieler Peter Zulj, der sowohl im Sturm als auch im offensiven Mittelfeld aufgeboten werden kann.

Zulj startete seinen Profikarriere 2010 in Ried, nach einem kurzen Intermezzo bei Red Bull Salzburg 2014 wechselte er nach Deutschland. Dort erzielte er für Greuther Fürth, Union Berlin und den VfL Bochum 39 Tore (37 Assists) in 156 Zweitligaspielen, bei Erstligist Hoffenheim kam er über fünf Einsätze nicht hinaus. 2020/21 führte er Bochum zwar zum Aufstieg, entschied sich dann aber für den lukrativen Transfer zum Emirate-Club Al-Ittihad Kalba. (APA, 17.7.2022)