Der ÖAMTC rät, sich vor Urlaubsantritt über die Reiserouten zu informieren. Auch bei Stau sollen die Haupttransitrouten nicht verlassen werden.

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Wien – Ein staureiches Wochenende befürchtet der ÖAMTC. "Vergangenes Wochenende waren die Kolonnen in Salzburg auf der Tauern Autobahn (A10) Richtung Süden insgesamt mehr als 20 Kilometer lang. Dieses Wochenende wird aber noch verkehrsintensiver werden", prognostizierte Alfred Obermayr von den ÖAMTC-Mobilitätsinformationen. Denn in weiteren deutschen Bundesländern und Teilen der Niederlande beginnen die Ferien.

"Aber auch viele Nachzügler brechen erfahrungsgemäß gegen Ende Juli auf", berichtete der Club. In Tirol werden wohl die Brenner-Autobahn (A13) und die Fernpassstrecke zeitweise überlastet sein, an Grenzübergängen könnte es bei der Ausreise zu Staus und Zeitverlusten kommen. Auf der Tauern-Autobahn verengen zwischen Hallein und Zetzenberg-Tunnel auf über 30 Kilometern einige Baustellenbereiche die Fahrbahn.

Hauptrouten nicht verlassen

Vor dem Urlaubsantritt sollte man sich über die Reiserouten informieren. "Verzögerungen auf den Haupttransitrouten sind fast unvermeidlich, das Ausweichen schwierig oder sehr zeitraubend", betonte man beim ÖAMTC. Derzeit gibt es 76 Durchfahrtssperren entlang der Transitrouten. Es sei ratsam, auch bei Stau die Haupttransitrouten nicht zu verlassen. (APA, 20.7.2022)