Es ist für viele ein großer Schritt in der Beziehung: das Zusammenziehen. Manche entschließen sich aus praktischen Gründen schon früh dazu, andere wiederum lassen sich mit der Entscheidung länger Zeit oder machen das womöglich auch nie. Ist der Entschluss einmal gefasst, kann es schon vorkommen, dass gewisse Sorgen oder Zweifel aufkommen: Was, wenn man zu unterschiedliche Gewohnheiten im Alltag hat? Was, wenn man sich eingeengt und in seiner Autonomie beschränkt fühlt? Was, wenn es doch nicht passt?

Aus welchen Gründen sind Sie zusammengezogen?
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Letztlich muss das Zusammenziehen klarerweise für beide grundsätzlich positiv behaftet sein, und viele Ungewissheiten klären sich ohnehin erst nach einer Zeit. Der Gedanke, dass man ja im schlimmsten Fall wieder ausziehen kann, hilft dabei vielleicht. Natürlich bedeutet das Zusammenziehen auch in gewisser Weise, sich ein Stück mehr auf den anderen oder die andere einzulassen und kompromissbereit zu sein. Es bringt aber auch viele Vorteile mit sich. So muss man sich nicht mehr extra "daten", um einander zu sehen, auch das ewige Hin und Her zwischen zwei Haushalten nimmt ein Ende – Einkaufen, Wäschewaschen und andere alltägliche Erledigungen werden dadurch vereinfacht. Neben den praktischen Aspekten steht natürlich auch die Beziehung an sich im Fokus – man entscheidet sich gemeinsam dazu, einen Schritt in Richtung gemeinsame Zukunft zu machen. Das schweißt zusammen und kann der Partnerschaft guttun.

Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?

Wann und aus welchen Gründen haben Sie entschlossen zusammenzuziehen? Welche Vor- und Nachteile hat das Zusammenwohnen? Haben Sie es im Nachhinein bereut? Was können Sie anderen Paaren bei diesem Schritt raten? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 29.7.2022)