Auf der Website können sich Privatpersonen informieren und Betriebe können sich als Partner für das Programm anmelden.

Foto: Website/Reparaturbonus

Der Reparaturbonus für alte Elektrogeräte verhalf bisher vor allem alten Handys zu neuem Leben. Rund 40 Prozent der Reparaturen seit Einführung des Bonus Ende April des heurigen Jahres entfielen auf diese Gruppe. Auf den Plätzen landeten Geschirrspüler vor Waschmaschinen, gefolgt von Kaffeemaschinen und Laptops, rechnete das Klimaministerium heute vor.

Bonusprogramm

Die Fördersumme bisher betrug rund 5,1 Mio. Euro. 118.000 Bons wurden eingelöst und ca. 97.000 Reparaturen durchgeführt. Das Programm wurde gestartet, um Anreize zu schaffen, Elektrogeräte zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen. Mit einem Bon wird die Hälfte der Reparaturkosten, maximal 200 Euro pro Gerät, übernommen.

Über 2.450 Betriebe haben an dem Bonusprogramm teilgenommen, sie bekommen bei einer monatlichen Abrechnung die übernommenen Kosten rückerstattet. In Niederösterreich (480 Partnerbetriebe) und Oberösterreich (467) gibt es die meisten Möglichkeiten, einen Bon einzulösen. Vorarlberg und das Burgenland sind mit jeweils rund 100 Partnerbetrieben die Schlusslichter.

Um was geht es

Privatpersonen können einen Gutschein auf der Homepage Reparaturbonus herunterladen, um ihn innerhalb dreier Wochen bei teilnehmenden Betrieben – über 1200 in Österreich – einzulösen. Sobald ein Bon eingelöst ist, kann ein neuer abgerufen werden.

Die Kampagne wurde von einer "passenden" Video-Serie begleitet.
Klimaschutzministerium

Unterstützt wird die Reparatur und/oder der Kostenvoranschlag für das Wiederinstandsetzen von fast allen Elektro- und Elektronikgeräten, die in Privathaushalten in großer Dichte in Verwendung sind. Dazu gehören Kaffeemaschinen ebenso wie Wasserkocher, Haarföhne, Fernsehgeräte, Hi-Fi-Anlagen, Smartphones, Notebooks oder Bohrmaschinen. Übernommen wird vom Klimaschutzministerium die Hälfte der Reparaturkosten, maximal 200 Euro pro Gerät. (APA, red, 24.7.2022)