Google Maps hat sich als treuer Begleiter für viele Smartphone-Nutzer etabliert. Neue Funktionen gehören zum Service dazu.

Foto: Dado Ruvic

Drei neue Features hat Google kürzlich für seine Navigations-App Maps angekündigt. Das wohl spektakulärste ist eine neue 3D-Ansicht von 100 bekannten Sehenswürdigkeiten, darunter Big Ben und das Empire State Building. Aber auch neue Informationen bezüglich des Standorts von Freunden wurden kürzlich ergänzt.

Zu spät zum Treffen

Bisher war es schon möglich, den eigenen Standort auf Google Maps an Freunde zu versenden – praktisch, wenn man sich beispielsweise in einer großen Menschenmenge treffen möchte oder ungeduldig auf die Ankunft von jemandem wartet. Neu ist die Möglichkeit, sich bei einem Freund einzuklinken und damit einen ständigen Fluss an Informationen zu ermöglichen, die dann als Nachricht am Display angezeigt werden. Etwa dann, wenn eine bestimmte Location verlassen wird oder ein bestimmter Punkt erreicht wurde – das eigene Zuhause oder der ausgemachte Treffpunkt im Kino.

Foto: Google

Wer diesbezüglich Sicherheitsbedenken hat: Man kann sich jederzeit wieder aus dieser Zweierverbindung ausklinken, Google schickt sogar nach einiger Zeit eine Erinnerung, ob man den eigenen Standort wirklich weiterhin teilen möchte. Gefunden kann der Punkt beim Profilbild werden, wo sich die "Standortfreigabe" versteckt.

Kein Schönbrunn

Die erwähnten 3D-Modelle findet man, wenn man nach dem gewünschten Gebäude sucht und dann einen Blick in die Foto-Sektion wirft. Dann sieht man das besagte 3D-Modell und genießt einen etwa 30-sekündigen Flug rund um das Gebäude. Der Stephansdom und Schönbrunn sind noch nicht Teil dieses Angebots, Google verspricht aber, die Auswahl noch zu erweitern.

Als dritte Ergänzung unterstützt Maps die Navigation für Radfahrer. Wenn man eine Route für Zweiräder auswählt, dann werden ab sofort auch Staus und Treppen angezeigt. Das sind überschaubare Erweiterungen, können aber dennoch sehr hilfreich sein, um sicher ans Ziel zu gelangen. (red, 28.7.2022)