Amazon stellt seinen Cloudspeicher-Service ein.

Foto: APA / AFP / Patrick T. Fallon

Abonnenten von Amazons Bezahlabo Prime verlieren Ende kommenden Jahres einen Service. Wie "The Verge" berichtet, wird der Versandriese dann den Cloudspeicher-Dienst Amazon Drive einstellen. Kundinnen und Kunden müssen sich bis dahin eine Alternativlösung für die Ablage ihrer gesicherten Daten suchen.

Während man auf die eigenen Fotos und Dateien also noch knapp 1,5 Jahre zugreifen kann, soll die Upload-Funktion schon deutlich früher eingestellt werden. Ende Jänner 2023 soll mit diesen laut den Berichterstattern bereits Schluss sein. Die entsprechenden Smartphone-Apps für iPhone und Android verschwinden hingegen am 31. Oktober dieses Jahres aus den App Stores.

Preiserhöhung

Kunden empfiehlt das Unternehmen auf einer FAQ-Seite, die eigene Amazon-Photos-App zu verwenden. In dieser können allerdings – wie der Name bereits suggeriert – nur Bild- und Videodateien gespeichert werden. Weitere Informationen, auch zur Kündigung eines aktiven Abonnements, finden sich hier.

Anfang der Woche kündigte Amazon an, die Preise des Premium-Abos Prime deutlich anzuheben. In Österreich und Deutschland werden künftig 89,90 statt 69 Euro jährlich fällig. Bei monatlicher Zahlung fallen 8,99 statt 7,99 Euro an. Die Änderung tritt "frühestens mit Fälligkeit der nächsten Zahlung, an oder nach dem 15. September 2022" in Kraft, hieß es in einer E-Mail an Kundinnen. Wer den neuen Preis nicht bezahlen möchte, kann innerhalb von 30 Tagen nach erhalt der Informationen kündigen. Ansonsten stimmt man der Preiserhöhung automatisch zu. (red, 30.7.2022)