England siegte gegen Deutschland 2:1 und ist erstmals Europameister.

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Wien – Die Frauen Europameisterschaft in England von 6. bis 31. Juli 2022 wurde "sportlich wie quotentechnisch zum Sommermärchen", jubelt der ORF am Montag in einer Aussendung. Das Finale am Sonntag zwischen England – Deutschland im Londoner Wembley-Stadion sahen via ORF 1 bis zu 935.000, im Schnitt waren 811.000 (Verlängerung) bei einem Marktanteil von 33 Prozent und 38 (12-49) bzw. 47 Prozent (12-29) in den jungen Zielgruppen live dabei.

Die Top-Reichweite erzielte am 21. Juli das Spiel Österreich – Deutschland mit bis zu 1,003 Millionen und im Schnitt (2. Halbzeit) 906.000 Fans bei einem Marktanteil von 39 Prozent (43 bzw. 48 Prozent in den jungen Zielgruppen). Im Schnitt sahen 701.000 via ORF 1 die Spiele der Österreicherinnen. Der Reichweitenschnitt aller 31 EM-Spiele liegt bei 301.000. Die Frauen-Fußball-EM 22 war, was das TV-Publikum betrifft, in männlicher Hand – zwei Drittel zu einem Drittel lautet hier das Verhältnis, teilt der ORF mit.

Fast 18 Millionen in der ARD

Mit durchschnittlich 17,9 Millionen Fans hat die deutsche Nationalmannschaft in der ARD für einen Zuschauerrekord bei Übertragungen von Frauen-Fußball im deutschen Fernsehen gesorgt. Der Marktanteil beim 120-Minuten-Krimi betrug 64,8 Prozent.

In der Spitze sahen sogar 21,8 Millionen Fans zu. Schon im Vorfeld des Endspiels im Wembley-Stadion verzeichnete das Erste ab 17.05 Uhr starke 8,49 Millionen (MA: 38,5 Prozent). Ab 21.21 Uhr schauten im Sportschau-Studio mit den Zusammenfassungen der DFB-Pokalspiele noch 3,44 Millionen (MA: 15,1 Prozent) zu.

Den Finaleinzug der deutschen Fußballerinnen durch das 2:1 gegen Frankreich im Halbfinale hatten im ZDF schon 12,19 Millionen (MA: 47,2) verfolgt. Den 2:0-Erfolg gegen Österreich und den Einzug in die Vorschlussrunde sahen in der Live-Übertragung in der ARD 9,5 Millionen Fans. Der Marktanteil betrug 38,2 Prozent. (red, sid, 1.8.2022)