Die Umsetzung des "Zukunftsfonds" für Start-ups geht in Deutschland voran. Die dortige Regierung und Förderbank KfW teilten am Montag mit, der Wagniskapitaltopf VTGF gehe in die zweite Runde, mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro bis 2030.

Das Geld solle gemeinsame Finanzierungen von Start-ups mit privaten Kapitalgebern ermöglichen. Vor allem schnell wachsende und technologieorientierte Unternehmen sollen so Finanzspritzen von 1 Million bis 125 Millionen Euro bekommen können.

Zukunftsfonds wird noch erweitert

Die Gelder sind Teil des Zukunftsfonds, mit dem die Bundesregierung Jungunternehmen insgesamt mit 10 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 anschieben will. Die KfW ist für die Umsetzung zuständig. Die ersten Bausteine wurden vergangenes Jahr gestartet. Mit dem VTGF 2.0 stehen nun bereits 8,2 Milliarden Euro konkret zur Verfügung, die bis 2030 investiert werden können. Weitere Bausteine des Zukunftsfonds werden noch ausgearbeitet.

Das erste VTGF-Programm der KfW von 2019 hat in elf Fällen zu Finanzierungen mit privaten Geldgebern im Umfang von 360 Millionen Euro geführt. (APA, 1.8.22)