Im US-Bundesstaat Kentucky werden nach den Überflutungen immer noch Hunderte Menschen vermisst.

Foto: U.S Army/Spc. Danielle Sturgill/Handout via REUTERS

Washington – Nach verheerenden Überflutungen im US-Bundesstaat Kentucky werden Hunderte Menschen vermisst. "Es gibt hunderte vermisste Personen, mindestens", sagte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear am Montag nach einem Besuch im Katastrophengebiet am Vortag. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg indes auf mindestens 35, wie Beshear auf Twitter mitteilte.

Die Rettungsarbeiten wurden durch weitere Regenfälle behindert. Einige Regionen des Hochwassergebiets waren weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten – wegen überfluteter Straßen, unterspülter Brücken und gestörten Mobilfunkempfangs.

Sturzfluten und Erdrutsche

Nach heftigen Regenfällen hatte es in Kentucky sowie in Virginia und West Virginia Mitte vergangener Woche Sturzfluten und Erdrutsche gegeben. Vielerorts waren die Menschen in der Nacht auf Donnerstag von dem Wasser in ihren Häusern überrascht worden. Viele Betroffene wurden in den Fluten hunderte Meter weit weggespült. (APA, 2.8.2022)