Laut AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer hat das Unternehmen "auf die richtigen Märkte gesetzt".

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Wien/Leoben – Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S (Austria Technologie & Systemtechnik AG) blickt auf ein starkes erstes Quartal 2022 zurück. Das Konzernergebnis drehte von minus 5 auf plus 96 Millionen Euro. Das EBIT erhöhte sich von minus 0,4 auf plus 73 Millionen Euro, die EBIT-Marge lag bei 14,5 Prozent. Das Ebitda legte um 196 Prozent auf 137 Millionen zu, der Umsatz stieg um 58 Prozent auf 503 Millionen Euro. Der Ausblick für 2022 mit 2,2 Milliarden Euro Umsatz und einer bereinigten Ebitda-Marge zwischen 27 und 30 Prozent wurde bestätigt.

Weitere Kapazitäten in Chongqing, Kulim und Leoben

"Dank der erfolgreichen Strategieimplementierung konnten bei Umsatz und Ergebnis Rekordwerte erzielt werden. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten wir einmal mehr zeigen, dass wir auf die richtigen Märkte gesetzt haben", so der CEO des börsennotierten Konzerns, Andreas Gerstenmayer, am Dienstagfrüh in einer Aussendung. Und er kündigte an: "Wenn unser Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten in Chongqing, Kulim und Leoben weiterhin nach Plan läuft, werden wir schon im Geschäftsjahr 2025/26 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro erreichen."

Positiv sei hervorzuheben, dass das Wachstum erneut von allen Segmenten getragen worden sei. Als wesentlicher Treiber für die Entwicklung erwies sich die robuste Nachfrage nach ABF-Substraten. Der Mitarbeiterstand habe sich im Jahresvergleich konzernweit um 21 Prozent auf 14.891 Personen (inklusive Leiharbeiter) erhöht. (APA, 2.8.2022)