Ähnlich wie Exxon Mobil, Totalenergies und Chevron erwirtschaftete BP einen ölpreisbedingten Milliardengewinn.

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London/Irving – Der britische Ölkonzern BP will seine Anleger an den ölpreisbedingten Milliardengewinnen teilhaben lassen. Das neue Aktienrückkaufprogramm habe ein Volumen von 3,5 Milliarden Dollar (3,4 Milliarden Euro), teilte der Konzern am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal mit.

Zudem soll eine Zwischendividende von über sechs US-Cent je Aktie ausgeschüttet werden, nachdem im Auftaktquartal 5,5 US-Cent gezahlt wurden. Da hatten die Ölpreise zwar auch schon für hohe Gewinne gesorgt, allerdings gab es Belastungen durch eine abgeschriebene Beteiligung am russischen Rosneft-Konzern.

Gewinn deutlich höher als erwartet

Das bereinigte Nettoergebnis von BP stieg in den Monaten April bis Juni auf 8,45 Milliarden Dollar und fiel damit deutlich höher aus, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Der Konzern bestätigte seine Investitionsprognose.

Das starke Ergebnis von BP reihte sich in das Zahlenwerk der Konkurrenz wie Exxon Mobil, Totalenergies und Chevron ein. Sie alle verdienten prächtig an den hohen Gas- und Ölpreisen, die infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine kräftig anzogen. (APA, 2.8.2022)