Das Motto ist nicht neu: Bereits am 8. Juni hielt ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian eine Rede auf der ÖGB-Arbeiterkammer-Konferenz.

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Es wird wieder mal teurer: In Wien und Niederösterreich werden die Preise für Strom und Gas angehoben. Pro Haushalt und je nach Größe fallen ab 1. September für Strom zwischen 36 und 57 Euro, für Gas zwischen 60 und 108 Euro an Mehrkosten pro Monat an. Diese Mitteilung der Energieallianz Austria (EAA) am Mittwoch war eine neue Hiobsbotschaft für jene Menschen, die derzeit ohnehin nicht mehr wissen, wie sie ihre alltäglichen Kosten stemmen können.

Angesichts dieser massiven Teuerung in allen Lebensbereichen hat der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) nun zu bundesweiten Protesten am 17. September aufgerufen. Die Forderung und das Motto "Preise runter!" sollen über die Straßen der Landeshauptstädte hallen.

Hohe Preise und Rekordgewinne

In einer Mitteilung des ÖGB heißt es, dass die Preise "ohne Ende steigen", während Konzerne "Rekordgewinne bei Energie, Sprit und Lebensmitteln einstreichen". Die Rechnung würde die Bevölkerung zahlen, und "wenn jetzt nichts geschieht, dann ist das erst der Anfang der Teuerungswelle". Damit müsse nun Schluss sein. "Die Politik muss endlich handeln und kann nicht mehr tatenlos zusehen, wie unser Leben unleistbar wird." (red, 4.8.2022)