"Ich bin seit meiner Kindheit leidenschaftlicher Sportler. Ein Leben ohne Sport kann ich mir gar nicht vorstellen. Schwimmen war lange mein Lieblingssport, auch Tennis liegt mir sehr am Herzen. Vor gut einem Jahr habe ich dann das Boxen entdeckt. Für einen Akkordeonisten ist es absolut notwendig, fit zu sein. Mein Instrument wiegt immerhin 18 Kilo, und man braucht schon Kraft, um es zu spielen.

Bogdan Laketics: "Mir geht es nicht um Gewalt, sondern um Technik und Bewegung."
Foto: Nathan Murrell

Ins Boxen habe ich mich deshalb verliebt, weil es vom Bewegungsablauf sehr viele Parallelen zum Spielen eines Akkordeons aufweist. Das gilt selbst für die kleinsten Bewegungen. Beides ist eine sehr körpernahe Angelegenheit. Mir geht es nicht um Gewalt, sondern um Technik und Bewegung.

Ich boxe auch nicht Sparring, da das für meine Finger zu gefährlich wäre. Es geht in meinem Falle um Schattenboxen und hin und wieder ein bisschen Schlagen. Das Boxen ist bei weitem nicht so gefährlich wie Volley- oder Basketball." (Michael Hausenblas, RONDO, 23.8.2022)