Umbrien ist mit seiner sanften Landschaft, den dicht bewaldeten Bergen, den Olivenhainen und Weinbergen ein wahres Naturparadies. Aber auch kulturell hat die Region viel zu bieten: kleine und große mittelalterliche Städte mit kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten, Kirchen und Museen. Für das leibliche Wohl seiner Gäste sorgt eine herzhafte traditionelle Küche.

Die Basilika des Heiligen Franziskus in Assisi gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Foto: Umbria Region

Auf den Spuren von Franz von Assisi

Umbrien ist auch die Heimat von Franz von Assisi, dem Landespatron und Gründer des Franziskanerordens. Nach ihm benannt ist der Franziskusweg, die Via di Francesco. Die Route führt in Dörfer und zu Stätten, die mit dem berühmten Sohn der Region verbunden sind. Neben dem Flaggschiff der Slow-Tourismus-Route zählen die Via Romea-Germanica – sie führt durch den Westen Umbriens – und der Benediktweg, der in Norcia beginnt, zu den bekanntesten der unzähligen Wanderwege auf denen man erholsame Landschaft nachhaltig erkunden kann.

Auf den Spuren von Franz von Assisi gibt es wunderschöne Landschaften zu bewundern.
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Zauberhafte Städtchen mit Ausblick

Ob am Wanderweg oder am Städtetrip – die wunderschön erhaltene Stadt Assisi, an den Hängen des Monte Subasio, sollte auf jeden Fall besucht werden. Ein Spaziergang durch die Stadt führt vorbei an mittelalterlichen Häusern, gotischen Kirchen und einer römischen Tempelfassade, integriert in eine Kirche. Ein absolutes Muss ist die Basilika des Heiligen Franziskus. Sie beeindruckt durch den Gegensatz von Unterkirche – relativ dunkel und düster – und Oberkirche – voller Licht und Farbe.

An den Hängen des Monte Igino gelegen ist Gubbio, eine der ältesten Städte Umbriens. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über das darunterliegende Tal. Reißt man sich von diesem los und wendet man sich der Architektur zu, dann wird man mit dem Palazzo dei Consoli, dem Wahrzeichen der Stadt, und dem Palazzo Pretorio, dem heutigen Rathaus, belohnt.

Gubbio gehört zu den schönsten und ältesten Städten Umbriens.
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Einer lebhaften internationaler Atmosphäre begegnet man in Perugia, der Hauptstadt Umbriens. Das Zentrum ist voll von Sehenswürdigkeiten: von der archäologischen Zone unter der Kathedrale bis hin zu kleinen Museumswerkstätten, die alte Künste der Weberei und Glasmalerei bewahren. Der Palazzo dei Priori, ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur, ist Nationalgalerie und beherbergt eine reiche Sammlung umbrischer Malerei. Rund um die Stadt gibt es zahlreiche Panoramapunkte, die einen schönen Blick über die umliegende Landschaft bis nach Assisi bieten.

Die Altstadt Perugias liegt auf einem 450 m hohen Hügel und bietet einen fantastischen Ausblick.
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Macht man noch einen Abstecher in das bezaubernde Städtchen Brufa, so wird man mit einem Blick zurück auf Perugia belohnt. Aber nicht nur: Das Projekt "Bildhauer in Brufa. Die Straße des Weins und der Kunst" ist ein moderner Skulpturenpark, der Kunstliebhaber in seinen Bann zieht.

Beim Spazieren durch historische Städte wird man auch von der herzhaften Küche Umbriens verzaubert.
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Herzhaft und traditionell – die Küche Umbriens

Die umbrische Küche ist unverfälscht und sehr traditionell. Sie punktet mit Produkten aus der lokalen Landwirtschaft und verwöhnt den Gaumen mit intensiven Geschmackserlebnissen. Auf der Speisekarte stehen Fleischgerichte, Trüffel, Fische aus Seen und Flüssen, Hülsenfrüchte, Käse, Gemüse, Früchte, Pasta und vieles mehr. Auch beim Wein hat Umbrien Gästen etwas anzubieten – beispielsweise den Weißwein Orvieto DOC aus den Trebbiano- und Grechetto-Trauben oder den relativ fruchtigen Montefalco Rosso DOC.

Umbrien ist ein Paradies für alle, die authentisch-italienische Genüsse lieben.