Cristiano Ronaldo hat schon bessere Tage erlebt.

Foto: IMAGO/Offside Sports/Simon Stacpoole

Manchester – Kein Tag ohne Nachrichten über Cristiano Ronaldo. Gab es um den Portugiesen in Diensten von Manchester United zuletzt viele Spekulationen über einen möglichen Transfer, so attackierte der Starkicker dieser Tage die Medien, sie würden "nur Lügen erzählen."

Nun ist ein Vorfall aus der abgelaufenen Saison neuerlich Thema, denn CR7 wurde wegen eines Wutausbruchs nach einem Premier-League-Spiel von der Polizei verwarnt. Die Angelegenheit sei damit abgeschlossen, teilte die Polizei in Liverpool mit. Der englische Fußballverband will seine Ermittlungen gegen den 37-Jährigen britischen Medien zufolge aber noch einmal neu aufnehmen.

Nach der Auswärtsniederlage von United beim FC Everton am 9. April (0:1) war ein Video aufgetaucht, in dem es so aussieht, als ob Ronaldo einem jungen Fan das Handy aus der Hand schlägt. Das hatte für große Empörung gesorgt. Die Polizei in Liverpool bestätigte, dass im Rahmen der Ermittlungen wegen möglicher Körperverletzung und Sachbeschädigung ein 37-jähriger Mann verhört worden war.

Ronaldo hatte sich schon kurz nach dem Vorfall öffentlich für seinen Ausraster entschuldigt und den Fan zu einem Spiel in Manchester eingeladen. "Es ist nie leicht, in schwierigen Momenten wie diesen, mit denen wir konfrontiert sind, seine Emotionen zu kontrollieren", schrieb Ronaldo bei Instagram. "Trotzdem müssen wir immer respektvoll und geduldig sein." (APA, dpa, red, 18.8.2022)