Apple fordert Mitarbeitende auf, ins Büro zurückzukehren.

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Unter der Devise "Back to Work" begann Apple schon im Frühling damit, Angestellte zurück ins Büro zu ordern. Drei Arbeitstage pro Woche sollten dort ab Ende Mai verpflichtend verbracht werden müssen. Eine Ankündigung, die rasch für Widerstand sorgte. In einem offenen Brief bezeichnete eine Gruppe namens "Apple Together" Büroarbeit zum Beispiel als "Technologie des letzten Jahrhunderts".

Schlussendlich machten die ansteigenden Covid-Infektionszahlen dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung – allerdings nur vorübergehend. Als neuen Stichtag nannte Apple den 5. September, also den ersten Montag des kommenden Monats. Mitarbeitende sollen dann Dienstag, Mittwoch und einen dritten (von der Abteilung abhängigen) Tag am jeweiligen Firmenstandort arbeiten.

Petition

Wie "Macrumors" unter Berufung auf die "Financial Times" berichtet, regt sich jedoch immer mehr Widerstand gegen den Plan des iPhone-Herstellers. Inzwischen habe "Apple Together" eine Petition gestartet, für die derzeit Unterschriften gesammelt werden. Apple solle laut der Gruppe "flexibles Arbeiten fördern und nicht verbieten", damit sich Beschäftigte "wohlfühlen und gemeinsam 'anders denken' können".

Arbeitnehmenden scheint die Möglichkeit der Arbeit im Homeoffice immer wichtiger zu werden. So ergaben US-Umfragen, dass bis zu 40 Prozent der Beschäftigten sogar eine Kündigung in Erwägung ziehen würden, falls sie nicht von zu Hause arbeiten dürfen. (red, 23.8.2022)